Hervorragendes Essen und Service. Ein Erlebnis für die Sinne. Sehr gut geeignet, wenn man sich mal was richtig Gutes gönnen möchte, am Besten in Kombination mit Übernachtung.
Georg BürkleSchloss Eberstein: Wahrzeichen des Murgtals
Die Historie unseres Hotels in Gernsbach bei Karlsruhe
Auf einer Felsnase, 130 Meter über der Murg, thront inmitten einer üppigen Vegetation das Schloss Eberstein. Besonders seine Südfront mit dem nach Obertsrot hin steil abfallenden Weinberg prägt das Landschaftsbild. Die prächtige Anlage war schon immer ein Wahrzeichen des Murgtals. Nach einem langen Dornröschenschlaf gehört das Schloss Eberstein seit einigen Jahren nun wieder zu den beliebtesten Ausflugszielen der Region.
Die Ebersteiner – eine Geschichte von Glanz und Niedergang
Die Herren von Eberstein prägen im Hochmittelalter die Entwicklung der Region rund um Baden-Baden mit: Sie treten als Klostergründer (Herrenalb 1148, Frauenalb um 1180, Rosenthal bei Eisenberg/Pfalz 1241) und als Gründer von Städten hervor (Kuppenheim, Gernsbach, Bretten, Gochsheim im Kraichgau). Kurz vor 1200 beginnen die Ebersteiner, sich Grafen zu nennen, und übertreffen zu dieser Zeit sogar die Markgrafen von Baden an Bedeutung. Sie haben Besitz im Elsass, in der Ortenau, in den Tälern von Murg, Alb und Pfinz sowie im Kraichgau und in der Pfalz.
Ab dem Ende des 13. Jahrhunderts geht der Einfluss der Ebersteiner jedoch merklich zurück: Im Jahr 1283 fallen Burg Alt-Eberstein – die namensgebende Stammburg bei Ebersteinburg/Baden-Baden – und ein großer Teil der übrigen Besitztümer an den Markgrafen von Baden, der mit Kunigunde von Eberstein verheiratet ist. Neuer Hauptwohnsitz wird (neben Gochsheim) Neu-Eberstein in der Nähe der aufblühenden Stadt Gernsbach.
Der Niedergang des Geschlechts setzt sich im 14. Jahrhundert rapide fort: Im Jahr 1387 muss der legendäre Graf Wolf von Eberstein wegen seiner enormen Schulden die Hälfte der Grafschaft Eberstein und der Burg Neu-Eberstein an den Markgrafen von Baden verkaufen. Im 15. und 16. Jahrhundert haben die Ebersteiner nur noch regionale Bedeutung. Im Jahr 1660 sterben sie schließlich in der männlichen Linie aus und die gesamte Anlage Neu-Eberstein fällt an den Markgrafen von Baden.
Übrigens: Das Wappen der Ebersteiner zeigte ursprünglich nur die fünfblättrige Rose. Sie ist seit 1207 nachweisbar. Der Eber wurde erst viel später (um 1600) als Verkörperung des Familiennamens ins Wappen aufgenommen.
Von der Burg zum Schlosshotel
Im 18. Jahrhundert wird das Schloss Eberstein nicht mehr bewohnt und verfällt zusehends. Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts interessiert sich das badische Fürstenhaus wieder für das Gemäuer: Markgraf Friedrich lässt die Anlage 1803/04 von Baumeister Friedrich Weinbrenner für sich und seine Frau wiederherstellen. So wird die Burg zur repräsentativen Wohnanlage mit Schlosscharakter.
In den Wirren der badischen Revolution 1849 wird Schloss Eberstein von durchziehenden Truppen mehrfach geplündert. Im 19. und 20. Jahrhundert dient das Schloss dem Haus Baden als Sommerfrische und Nebenwohnsitz, bis Markgraf Max von Baden und sein Sohn Prinz Bernhard es aus wirtschaftlichen Gründen im Jahr 2000 an den Kölner Unternehmer Gerd Overlack verkauften.
Dieser stammt aus einer alten Murgschifferfamilie und hat seine Kindheit in Gernsbach-Scheuern unweit der Burg verbracht. In Zusammenarbeit mit dem Landesdenkmalamt saniert und restauriert er das Schloss Eberstein umfassend. Im Jahr 2002 beginnt er zusammen mit seinem Bruder Jörg, den Weinbau an den Hängen des Schlossbergs zu erneuern. Sein Konzept von einer neuen Schlossgastronomie setzt er im Jahr 2005 um.
Seit 2012 leiten Jürgen Decker und Ernst Möschle das Weingut. Werners Gourmet-Restaurant (ein Stern im „Guide Michelin“), die Schloss-Schänke und das Hotel (4 Sterne Superior) auf Schloss Eberstein führen Bernd und Roswitha Werner.
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